Zahlreiche Kommunen sehen sich derzeit aufgrund struktureller Umbrüche mit steigenden bis teils hartnäckigen Leerständen in ihren Innenstädten und Zentren konfrontiert. Durch das Aufeinandertreffen verschiedener Entwicklungen und Tendenzen steht der Innenstadtraum stärker als jemals zuvor vor einer Transformation, die Auswirkungen auf den Einzelhandelsbesatz nimmt zu – etwa die Wechselwirkung mit dem Wachstum des Online-Handels, ein beobachtbarer Rückzug namhafter Filialisten aus den Fußgängerzonen und nicht zuletzt die aktuellen Ankündigungen der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof, welche erneut mit einer drohenden Schließungswelle einhergehen.
Die Behebung sowie Steuerungsmöglichkeiten leerstehender Ladenlokale ist seit jeher ein Kernthema im Netzwerk Innenstadt NRW, hat aber vielerorts in den vergangenen Jahren nochmal deutlich an Dringlichkeit und Brisanz gewonnen. Unsere vorliegende Handreichung möchte Ihnen deshalb in kompakter Form aktuelle Zugänge zum Umgang mit innerstädtischen Leerständen aufzeigen. Sie präsentiert Fachwissen zur Handhabe, zahlreiche Erfahrungen aus der Praxis inklusive Best-Practice-Beispielen, Daten und Fakten sowie Hinweise zu optionalen Fördermöglichkeiten.
Denn Leerstände eröffnen auch zahlreiche Chancen für die Weiterentwicklung unserer Innenstadtbereiche – (ehemals) monofunktionale Ausrichtungen können nun zukunftsorientiert aufgebrochen und (alte) neue Funktionen zugelassen werden. Der Zeitpunkt zum Machen ist gekommen: Zahlreiche Kommunen in NRW machen sich bereits aktiv auf den Weg, nutzen die gegebenen Förderstrukturen und erproben frische Partnerschaften sowie innovative Umsetzungsmaßnahmen.
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