Reihen - Veranstaltungsreihen des Netzwerk Innenstadt NRW


Themen- und Formatreihen im Netzwerk Innenstadt NRW - Was ist das?


Wie jedes Jahr bieten wir als Netzwerk Innenstadt NRW unseren Netzwerkmitgliedern ein umfangreiches Angebot an Veranstaltungen an. Diese sind in Ihrer Ausgestaltung, sowohl mit Blick auf die Zielgruppen als auch in ihrer inhaltlichen Ausrichtung, sehr vielfältig und bilden die Bandbreite innenstadtrelevanter Themen ab. 

Um dieses Angebot für unsere Mitglieder übersichtlicher zu gestalten und die inhaltlichen Querbeziehungen sichtbarer zu machen, organisieren wir unser Veranstaltungsangebot ab sofort mittels Reihen: Anhand von vier Oberthemen und drei Fomatreihen werden mehrere Veranstaltungen geclustert und auch entsprechend zusammenhängend konzeptioniert. Auf diesem Wege können wir die Themen umfassender, tiefer und für unterschiedliche Zielgruppen bearbeiten. Jeder Reihe ist eine bestimmte Farbe zugeordnet, die in im Kontext der Reihe verwendet wird.

Zum Jahresprogramm.
 

Die Reihen des Netzwerk Innenstadt NRW 2023:

  • Vernetzte Innenstadtentwicklung (Themenreihe)

    Vernetzte Innenstadtentwicklung (Themenreihe)

    Netzwerkstrukturen werden für die Innenstadtentwicklung immer wichtiger. Ganz alleine kann eine Stadt ihre Innenstadt in Zeiten von Online-Handel, Pandemie und Ladenleerständen eigentlich kaum noch erfolgreich gestalten. Vielmehr geht es darum, neue, innovative Wege zu beschreiten und dafür auch die Kompetenzen und Ressourcen von Akteuren außerhalb der Stadtpolitik und -verwaltung einzubinden. Doch wie kann das gelingen? Wie können kommunale Akteure gemeinsame Strukturen und Netzwerke mit Wirtschaft und Zivilgesellschaft bilden, die echte Mehrwerte bieten? Wie muss die Rollen- und Aufgabenverteilung sein? Welche Organisations- und Rechtsformen eignen sich dafür, wie formell oder informell müssen sie sein?

     

    Darum geht in den drei Veranstaltungen dieser Themenreihe. Beginnen wird sie mit einem Innenstadt-Gespräch am 31.1., in dem obige Fragestellungen am Beispiel „Stadtmarketing & Co.“ besprochen werden. Weiter geht es voraussichtlich Ende Februar mit einem Erfahrungsaustausch, während voraussichtlich Ende April ein Best-Practice-Beispiel im Fokus steht.

     

    Zu den Rückblicken

  • Bestandsentwicklung (Themenreihe)

    Bestandsentwicklung (Themenreihe)

    Herausforderungen und Krisen wie der globale Klimawandel, damit einhergehende Ressourcenknappheit und Ausbeutung natürlicher Grundlagen, aber auch das zunehmende Wachstum von Wohnraumfläche pro Kopf mit gleichzeitiger Wohnraumverknappung, steigende Mieten etc., all das macht deutlich, dass wir uns mehr denn je mit dem Thema Bestandsentwicklung auseinandersetzen müssen. Zentrale Fragen fokussieren sich hierbei auf Erhaltungsmöglichkeiten des Bestehenden, auf Wege, Bedarfe und Zukunftsvisionen anzugehen und umzusetzen sowie dabei sozial-ökologische Faktoren nicht aus den Augen zu verlieren. 

     

    In der Reihe Bestandsentwicklung möchten wir uns in der ersten Hälfte des Jahres vertiefend mit den Möglichkeiten zwischen Erhalt, Umbau und Entwicklung des Bestands in unseren Innenstädten auseinandersetzen. Dabei werden Themen wie Sanierung, Denkmalschutz, Verdichtung, Nutzungsveränderungen, Umbau wie Stoffkreisläufe von Baustoffen eine Rolle spielen. Aber auch die Frage, welche Möglichkeiten und (kurz-, mittel- und langfristige) Instrumente kommunale Verwaltung und Politik haben, um selbst oder im Zusammenwirken mit Eigentümer*innen die Weichen in eine nachhaltige Stadtentwicklung zu stellen. 

     

    Zu den Rückblicken

  • Qualifizierung (Themenreihe)

    Qualifizierung (Themenreihe)

    Zur Stärkung und Belebung von Innenstädten und Ortsteilzentren gibt es die verschiedenen Programme und Förderstrukturen. Die Städtebauförderung wurde im Jahr 2020 neu strukturiert. Seither werden die Kommunen in den Programmen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ gefördert. Für all die genannten Förderungen stellt das Integrierte Handlungskonzept mit seinem detaillierten Maßnahmen- und Kostenplan für ein begrenztes Gebiet eine wesentliche Voraussetzung dar. In Nordrhein-Westfalen ist im Zuge der Corona-Pandemie zusätzlich das „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren“ ins Leben gerufen worden. Dieses Programm soll auch 2023 fortgeführt werden. 

     

    In der Reihe „Qualifizierung – Städtebauförderung und Sofortprogramm“ werden wir uns über das Jahr verteilt mit den Besonderheiten und Umsetzungsstrategien der verschiedenen Programme bzw. deren Teilaspekte beschäftigen. Im Fokus stehen dabei immer auch Ihre Fragen und besonderen Anliegen.  Unter Mitwirkung der Vertreter*innen der verschiedenen Bezirksregierungen sowie des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen ist es das Ziel dieser Reihe, kommunale Mitarbeiter*innen zu qualifizieren und zu fördern, sodass die Potenziale der Förderangebote vielseitig genutzt und damit die Innenstädte gestärkt werden. 

     

    Zu den Rückblicken

  • Nutzungen (Themenreihe)

    Nutzungen (Themenreihe)

    Dominierte bisher der Einzelhandel die Nutzung der Innenstädte, so wird zunehmend deutlich, dass weiteren Nutzungen das Portfolio in den Innenstädten ergänzen und erweitern müssen, damit sie ihr Potenzial, vornehmlich ihr wirtschaftliches, soziales und kulturelles Potenzial, abrufen und vermitteln können. Es stellen sich in dieser Reihe Fragen nach multifunktionellen und auch hybriden Nutzungen. Was leisten Innenstadtlabore, Innenstadtbüros? Welche Orte der Steuerung gibt es? Wie wirken Stadtmarketing, Touristinfos und Bildungsstätten? Welche digitalen Anwendungen finden sich oder sind in Zukunft möglich? Welche Konflikte gibt es oder könnte es geben? Wie finden sich z.B. Kultur, Bildung, Wohnen, Arbeiten, Produktion etc. wieder? 

     

    Klar ist, dass eine attraktive Mischung verschiedenster Nutzungen dazu beiträgt, Begegnungs- und Interaktionsräume zu schaffen, die der Stadtgesellschaft auch außerhalb der Geschäftszeiten ein lebendiges Zentrum bieten. Wie einzelne Beispiele, Trends und Entwicklungen zeigen, kann Nutzungsmischung dabei auf unterschiedlichen Wegen erreicht werden und dazu beitragen, Missstände zu beseitigen und die Innenstadt positiv zu beeinflussen. Kurz, es geht um die strategische Bedeutung und den Einsatz dieser Nutzungen und das Zusammenspiel von Nutzungen und Akteuren.

     

    Zu den Rückblicken

  • Arbeitsgruppen (Formatreihe)

    Arbeitsgruppen (Formatreihe)

    Zwei themenbezogene Arbeitsgruppen ergänzen das Veranstaltungsprogramm. Ganz unter dem Motto „aus der Praxis für die Praxis“ finden zu einem Themenbereich mehrere Arbeitsgruppentreffen statt, bei dem sich die Fachleute aus den Kommunen austauschen, von den Erfahrungen anderer profitieren und gemeinsam an Lösungen und Handlungsempfehlungen arbeiten. Die Teilnehmenden treffen sich vor Ort jeweils in einer anderen Stadt bzw. Gemeinde, sodass auch immer eine Innenstadt-Begehung Bestandteil der jeweiligen Veranstaltung ist. Eine zusätzliche digitale Auftaktveranstaltung ermöglicht es, in das Thema einzuführen und die Schwerpunkte und Wünsche der Teilnehmenden abzufragen. Als Ergebnis werden bspw. Arbeitshilfen veröffentlicht, die die allen Mitgliedskommunen zur Verfügung gestellt werden.

     

    Zu den Rückblicken

  • ExLab - Experimentierlabore (Formatreihe)

    ExLab - Experimentierlabore (Formatreihe)

    Wahrscheinlich konnte Picasso vor 80 Jahren nicht ahnen, welche technologischen Möglichkeiten es geben wird, als er sagte „Computer sind nutzlos, sie können nur Antworten geben“. In unserem Format ExLab betrachten und erproben wir die vielfältigen digitalen Tools, Dienste, Anwendungen, Apps und Technologien, welche im Kontext der Stadtentwicklung zukunftsweisend sind und eben nicht „nur“ Antworten geben, sondern auch unseren Arbeitsalltag vereinfachen oder neue Möglichkeiten eröffnen. 

     

    Hierbei schauen wir nicht nur auf planerische Tools und GIS, sondern fragen uns auch: wie können wir (digital) Bürger besser beteiligen? Wie können Kommunikationswege in Verwaltungen (digital) optimiert werden? Wie können wir (digital) besser zusammenarbeiten? Welche Potenziale stecken im Digitalen? Sprich: Welcher Hilfsmittel und Instrumente können wir uns bedienen, um den Anforderungen einer modernen Stadtentwicklung gerecht zu werden und unsere Innenstädte dabei als Ort der Interaktion, Kommunikation, Erfahrung oder Kultur erlebbarer zu machen? 

     

    Die Experimentierlabore finden über das Jahr verteilt zu unterschiedlichen Software-Lösungen statt. 

     

    Zu den Rückblicken

  • Sonderformate und Spontanes (Formatreihe)

    Sonderformate und Spontanes (Formatreihe)

    Neben den thematisch vorbereiteten Formaten, ist es ebenfalls Aufgabe der Geschäftsstelle des Netzwerk Innenstadt NRW, ein Ohr am Puls der Zeit zu haben, den Kommunen in NRW zuzuhören und auf akute und unvorhergesehene Themen und Bedarfe reagieren zu können.  

     

    In der Reihe „Sonderformate und Spontanes“ findet sich somit einerseits der bekannte „Talk an der Tasse“, in dem die Möglichkeit eines kurzen morgendlichen und informellen Austauschs besteht, bei dem die Teilnehmer*innen ihre aktuellen Herausforderungen und Arbeitsfelder ansprechen können und sich Einschätzungen aus anderen Kommunen (oder auch vom Netzwerk Innenstadt NRW) hierzu abholen können. Andererseits denken wir in dieser Reihe mit, dass wir kurzfristig auf Bedarfe und Problemstellungen reagieren und eine Plattform für die Mitglieder des Netzwerk Innenstadt NRW bieten, auf denen diese sich untereinander austauschen können. In den letzten Jahren und auch aktuell werden hier auch kurzfristig viele Erfahrungen beispielsweise zu den Themen Umgang mit leerstehenden Großimmobilien, dem Sofortprogramm oder der Corona-Pandemie ausgetauscht. 

     

    Das Format Talk an der Tasse findet über das Jahr verteilt an mehreren Terminen statt, spontane Sonderformate werden entsprechend ihres Auftretens kurzfristig eingerichtet und kommuniziert.